Bild: Artem Beliaikin

Als Reaktion auf den großflächigen russischen Einmarsch in die Ukraine verhängte der Westen Sanktionen – unter anderem die Gas-Pipeline Nord Stream 2 wurde vorerst stillgelegt. Der Druck der USA wurde nach langem Ringen für Bundeskanzler Olaf Scholz zu groß. 

Wegen Nord Stream 2 hagelt es nun scharfe Kritik aus Moskau: „Berlins Entscheidung, das Projekt zu stoppen, wird die russisch-deutschen Beziehungen, die nicht durch unsere Schuld in den vergangenen Jahren alles andere als ungetrübt waren, irreparabel beschädigen“ verkündet eine Sprecherin des Ministeriums in Moskau. „Die Verantwortung für die Folgen dieser rechtswidrigen Handlungen, die den Ruf Deutschlands als verlässlichen Außenwirtschaftspartner in Frage stellen, liegt ausschließlich auf der deutschen Seite.“

Und weiter: „Wir sind der Ansicht, dass wir es mit einem Präzedenzfall zu tun haben, ein wirtschaftliches Projekt als politische Waffe gegen uns einzusetzen, was doch eigentlich der Westen als Ganzes und Berlin im Besonderen gerne Moskau vorwirft. 

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