Bild: Kevin Schmid

Rund 150.000 Soldaten sind in Russland und Belarus um die Grenze der Ukraine versammelt – ein Teil davon soll nun in den Osten der Ukraine aufbrechen. Und auch, wenn Diplomatie und Dialog noch der Konsens zu sein scheint – zumindest was den Westen angeht –, wird diese Zahl zu selten ins Verhältnis gesetzt. Wie sieht es eigentlich mit der deutschen und europäischen Truppenstärke aus?

Ernüchternd ist die kurze Antwort, wie eine Gegenüberstellung von ntv zeigt. Während Russland auf insgesamt 850.000 Soldaten und 12.420 Panzer kommt, glänzt Deutschland mit nur 266 Panzern und nur 184.000 Soldaten mehr als schwach. Selbst mit den 406 französischen Panzern kommen so die beiden wichtigsten Mächte in Europa gerade auf einmal etwas mehr als fünf Prozent der russischen Panzerkraft. Ähnlich gestaltet sich die Verteilung von Sprengköpfen: Auf russischer Seite sind es 6257 atomare Sprengköpfe, Deutschland hat gar nichts. Und auch Frankreich wirkt mit 290 Sprengköpfen eher wie der berühmte Tropfen auf den heißen Stein. Ohne die USA und die anderen NATO-Verbündeten würde es also düster aussehen. 

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