Die Menschheit lässt sich prinzipiell in zwei Gruppen einteilen: Optimisten und Pessimisten, oder auch: Glas halb voll oder halb leer. Viele Mitglieder der zweiten Gruppe sehnen sich jedoch nach mehr Freude im Alltag und einer weniger negativen Sicht auf die Dinge. Solltest du zu diesen Personen gehören, haben wir hier sechs Tipps für dich, mit denen auch du die schönen Seiten des Lebens zu sehen beginnst.

Optimismus-Tipp Nr. 1: Umgib dich mit positiven Menschen

Wie sehr das persönliche Umfeld auf die eigenen Einstellungen und Verhaltensweisen abfärbt, ist mittlerweile vielfach bewiesen worden. Auf dem Weg zu einem optimistischeren Lebensstil solltest du daher Abstand von allen Menschen halten, die dich runterziehen, dir ein Gefühl von Negativität und Trübsinn vermitteln oder tagtäglich nichts anderes tun, als den angeblich hoffnungslosen Zustand unserer Gesellschaft zu beklagen. Toxische Beziehungen und Freundschaften sind ebenfalls ein absolutes No-Go – versuche, dich von solchen Menschen loszureißen und such‘ dir neue Bekanntschaften, die mit einer anderen Weltsicht durchs Leben gehen.

Optimismus-Tipp Nr. 2: Führe ein Dankbarkeitstagebuch

Wenn der eigene Alltag einem immer nur schwarz und grau erscheint, sollte man sich vor Augen zu führen, wie viel Schönes man eigentlich erlebt. Dabei kann ein Dankbarkeitstagebuch helfen: In einem hübschen Notizbuch (mittlerweile gibt es auch jede Menge vorgefertigte Exemplare) sammelst du Fragen wie „Was hat mich heute glücklich gemacht?“ „Welche meiner positiven Eigenschaften hat mir weitergeholfen?“ oder „Für welche Person bin ich heute dankbar?“ Nimm dir am Abend fünf Minuten Zeit, um die Fragen in Ruhe zu beantworten und deinen Tag Revue passieren zu lassen. Wenn du dabei bleibst, wirst du schnell merken, dass du regelmäßig mit besserer Laune und weniger schlechten Gedanken zu Bett gehst.

Optimismus-Tipp Nr. 3: Entdecke die Freude an den kleinen Dingen

In der hektischen und konsumorientierten Welt des 21. Jahrhunderts neigen viele Menschen dazu, ihre Umgebung nur noch oberflächlich wahrzunehmen. Oft führt das dazu, dass einem lediglich die negativen Dinge ins Auge fallen – vor allem, wenn man generell zu den eher pessimistischen Personen gehört. Für ein optimistisches Lebensgefühl solltet ihr den Fokus häufiger auf die kleinen, positiven Momente des täglichen Lebens richten. Das kann das lachende Baby im Kinderwagen sein, die beeindruckende Färbung der Herbstblätter oder die immer gute Laune der Verkäuferin in eurer Lieblingsbäckerei. Auch wenn es euch anfangs etwas lächerlich vorkommt, jede Kleinigkeit explizit wertzuschätzen, ist diese Art zu denken ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu mehr Optimismus.

Optimismus-Tipp Nr. 4: Erzähle von schönen Erlebnissen

Meist sind es schlechte Ereignisse und unschöne Begegnungen, die uns am Ende des Tages im Kopf hängen bleiben – dementsprechend machen sie auch den Großteil der Dinge aus, über die wir anderen Menschen bei einem Kaffee oder am Abendbrottisch berichten. Nicht selten begibt man sich dadurch in eine Abwärtsspirale aus immer negativeren Erzählungen und immer mieserer Laune. Dieses Verhalten lässt sich schnell durchbrechen, indem ihr häufiger auch mal eine erfreuliche Geschichte auspackt. Ihr werdet sehen, auch euer Gesprächspartner wird über diesen Stimmungswandel sehr glücklich sein.

Optimismus-Tipp Nr. 5: Fake it till you make it

Viele große Veränderungen beginnen mit dir selbst. Versuche für einige Tage mal, eine positive Grundstimmung aufzusetzen – auch wenn diese zunächst eher gestellt ist als real. Lächle alle Leute an, die dir auf der Straße entgegen kommen, begrüße bekannte und unbekannte Gesichter und gestalte deinen Kleidungsstil und deine Gangart so, als wenn du heute besonders gut drauf wärst. Nach einer Weile wird sich dieses vorgegaukelte Verhalten vermutlich wirklich auf dich übertragen – und bestenfalls auch deine Mitmenschen erfassen.

Optimismus-Tipp Nr. 6: Sei realistisch

Vielen Menschen wird es anfangs schwer fallen, vom Pessimismus sofort in den Optimismus zu wechseln. Zum Glück gibt es so etwas wie ein Mittelding zwischen beiden Denkweisen: Den Realismus. Um aus der ständigen Schwarzmalerei zu entkommen, hilft es zunächst, sich Fragen zu stellen, die jeder von uns logisch beantworten kann. „Was kann denn eigentlich Schlimmes passieren?“ ist wohl der Klassiker unter ihnen – die Antwort darauf lautet nämlich oft: Nichts. Wenn du dich deines Verstandes bedienst, erscheint das Leben schon sehr viel schöner, leichter und weniger gefährlich als zuvor. Von diesem Punkt aus ist es dann nur noch ein kleiner Schritt zum eigentlichen Optimismus.

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