Bild: Олексій Мазепа / АрміяInform, Dovhenke after battles (2022-12-15) 09, CC BY 4.0, via Wikimedia Commons, (keine Änderungen vorgenommen)

Russland verzeichnet bei seinem Krieg gegen die Ukraine laut dem britischen Geheimdienst hohe Verluste.

Wie die ukrainische Zeitung Kyiv Post unter Berufung auf Geheimdienste berichtet, sollen sich Russlands Verluste auf bis zu 200.000 Opfern summieren. Allerdings soll eine erhebliche Zahl der Opfer offenbar nicht auf Kampfhandlungen zurückzuführen sein.

Nach Informationen des britischen Geheimdienstes stehen viele Opfer im Zusammenhang mit Alkoholkonsum unter den russischen Soldaten. Die Briten berufen sich dabei auf eine Meldung vom 27. März in einem russischen Telegram-Nachrichtenkanal. Darin heißt es, die Zahl der Zwischenfälle, Straftaten und Todesfälle im Zusammenhang mit Alkoholkonsum unter den eingesetzten russischen Streitkräften sei „extrem hoch“.

Zu den weiteren Hauptursachen für Verluste außerhalb von Kampfhandlungen gehören laut dem britischen Geheimdienstbericht wahrscheinlich schlechte Übungen zur Waffenhandhabung, Verkehrsunfälle und klimatische Verletzungen wie Unterkühlung.

Alkoholkonsum bei Kampfeinsätzen

Die weit verbreitete Alkoholabhängigkeit unter den russischen Streitkräften wird von Kommandeuren wahrscheinlich als besonders schädlich für die Kampfkraft angesehen, heißt es im Bericht. Trotzdem werde der Alkoholkonsum im militärischen Umfeld und selbst bei Kampfeinsätzen akzeptiert.

Das ukrainische Verteidigungsministerium bezifferte die Verluste der russischen Truppen auf 173.990. Nach eigenen Angaben wurden in den vergangenen 24 Stunden 630 russische Soldaten getötet. Diese Angaben lassen sich nicht unabhängig überprüfen.

Bild: Олексій Мазепа / АрміяInform, Dovhenke after battles (2022-12-15) 09, CC BY 4.0, via Wikimedia Commons, (keine Änderungen vorgenommen)