Polen und die russische Exklave Kaliningrad trennt eine 200 Kilometer lange Grenze. Diese soll jetzt abgesichert werden. Deshalb hat die polnische Regierung beschlossen, eine Grenzanlage zu bauen. Zudem soll es auch elektronische Überwachung der Grenze geben.
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Laut Verteidigungsminister Mariusz Blaszczak soll es sich bei der Grenze um einen 2,5 Meter hohen und drei Meter breiten Stacheldrahtverhau handeln. Dies teilte er der Agentur PAP zufolge in Warschau mit. „Es liegt uns viel daran, dass die Grenze dicht ist“, sagte der Politiker. Zum einen soll damit die nationale Sicherheit gewährleistet werden und zum anderen die polnische Grenze vor Migranten und Migrantinnen aus dem Nahen Osten und Nordafrika absichern.
Auch der polnische Präsident Andrzej Duda hat das Vorhaben unterstützt. Er sprach davon, „alle Initiativen, die zur Erhöhung der Sicherheit Polens und seiner Bürger“ führen würden, zu befürworten. Im vergangenen Jahr hatte Polen bereits eine Mauer entlang der Grenze zu Belarus fertiggestellt.
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Bild: Jakub Szymczuk, Prezydent Andrzej Duda w zniszczonej Borodziance, CC BY-SA 4.0, via Wikimedia Commons (Keine Änderungen vorgenommen)