Bild: Kremlin.ru, Lukashenko-Putin meeting (2022-09-26) 02, CC BY 4.0, via Wikimedia Commons (Bildgröße geändert)

Der Anführer der russischen Wagner-Gruppe, Jewgeni Prigoschin, ist tot. Der auch als „Putins Koch“ bekannte Mann, der im Ukraine-Krieg vor allem in der Region von Bakhmut kämpfte, starb am 23. August 2023 bei einem Flugzeugabsturz. Die genauen Hintergründe sind noch nicht geklärt. 

Unklar ist auch, wie die russische Söldner-Gruppe Wagner auf den Tod ihres Anführers reagieren wird. Da auch Mitbegründer Dmitri Utkin an Board der abgestürzten Maschine gewesen sein soll, ist die Gruppe nach ersten Erkenntnissen de facto führungslos. Mögliche Szenarien sind eine Eingliederung in das russische Militär, womöglich aber auch Racheaktionen. Vor Letzterem fürchtet man womöglich in Belarus, wo weiterhin viele der Wagner-Söldner nach dem Aufstand in Russland vor zwei Monaten sich aufhalten. Nach Angaben von Visegrad 24 via das Netzwerk X haben belarussische Behörden das Internet im Bereich des Hauptlagers der Wagner-Gruppe im Dorf Tale abgeschaltet. Weiter schreibt Visegrad 24: „Es sieht so aus, als würden Putin und Lukaschenko versuchen, die Wagner-Gruppe daran zu hindern, miteinander zu kommunizieren und eine schnelle Reaktion zu koordinieren.“

Diese Angaben konnten nicht verifiziert werden und sind somit unter Vorbehalt zu bewerten. 

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