Bild: Phil Roeder, Joe Biden Rally at Hiatt Middle School – 49481114777, CC BY 2.0, via Wikimedia Commons (Bildgröße geändert)

Südkorea und die USA haben das zehntägige Militärmanöver mit dem Namen „Freedom Shield“ („Freiheitsschild“) gestartet, wie tagesschau.de berichtet.

Das großangelegte Manöver soll eine Antwort auf die verstärkte Aggression Nordkoreas sein. Zuvor hatte Nordkorea immer wieder mit einer militärischen Eskalation gedroht. Die umfangreiche Militärübung soll eine Computersimulation und mehrere kombinierte Feldübungen umfassen. Die Computersimulationen seien vor allem darauf ausgelegt, die Verteidigungs- und Reaktionsfähigkeit zu stärken. Wie tagesschau.de unter Verweis auf eine Mitteilung des US-Militärs mitteilt, sollen die Feldübungen die Zusammenarbeit der Armeen beider Länder in der Luft, an Land, auf dem Meer, im Weltraum, im Cyberbereich und mit Blick auf Spezialoperationen verbessern.

Die kommunistische Führung in Pjöngjang hatte zuvor gewarnt, dass die Manöver Seouls und Washingtons als „Kriegserklärung“ aufgefasst werden könnten, berichtete die staatliche Nachrichtenagentur KCNA. Für Nordkorea stellen derartige militärische Übungen einen Testlauf für eine mögliche Invasion dar, die einen Umsturz des Regimes zur Folge haben sollen. Pjöngjang hatte bereits vor dem Militärmanöver der USA und Südkorea Raketentests durchgeführt, die laut Angaben der KCNA erfolgreich waren. Es wurde zudem behauptet, dass die getesteten Raketen mit nuklearen Sprengköpfen ausgestattet werden könnten.

Bild: Phil Roeder, Joe Biden Rally at Hiatt Middle School – 49481114777, CC BY 2.0, via Wikimedia Commons (Bildgröße geändert)