Bild: Mvs.gov.ua, CC BY 4.0

Mariupol – Die Hafenstadt im Südosten der Ukraine ist seit Beginn des großflächigen Angriffskrieges des russischen Präsidenten Wladimir Putin stark umkämpft und scheint immer mehr in die Hände Russlands zu fallen. Die humanitäre Situation ist katastrophal, humanitäre Korridore sind immer wieder gescheitert. 

Anastasia Pavlova, 23, ist eine der wenigen Menschen, die entgegen aller Warnungen nach Mariupol gereist ist, um ihre Eltern zu retten. Die Bitte ihrer Mutter, nicht zu kommen, ignorierte sie. Gemeinsam mit freiwilligen Helfern mietete sie einen Lieferwagen und begab sich in das Krisengebiet. Gegenüber der BBC fasst sie ihre Eindrücke zusammen und spricht vom „Ende der Welt.“ „Um mich herum brennende Autos, Panzer, Löcher in den Häusern, schwarze Gebäude mit eingestürzten Dächern“, erzählt Pavlova. „Scharen schmutziger Menschen mit leeren Augen folgen unseren Fahrzeugen auf der verminten Straße. Alles wurde ihnen weggenommen, Angehörige sind gestorben.“

Pavlova gelang es, ihre Eltern zu retten – sie denkt aber auch an all jene, die noch nicht aus dieser Hölle entkommen sind. Den gesamten Bericht gibt es hier. 

Entwicklungen im Ukraine-Konflikt: