Bild: José Pablo Domínguez

Die Gräueltaten der russischen Armee in Butscha schockieren die Welt. Während die EU und ihre Verbündeten über neue Sanktionen gegen Russland und neue Waffenlieferungen für die Ukraine verhandeln, regt sich auch in Russland selbst vereinzelt Widerstand. 

In den vergangenen Tagen haben sich immer wieder Russen und Russinnen in Moskau die Hände gefesselt und sich auf den Boden gelegt. Damit wollen sie an die getöteten Zivilisten im Kiewer Vorort erinnern, von dem die USA sagen, dass er nur die „Spitze des Eisberges“ ist. 

Diese Protestaktionen sind jedoch gefährlich. Insbesondere seit Beginn des großflächigen Angriffskrieges Wladimir Putins gehen Sicherheitskräfte gewaltsam gegen derlei Bewegungen vor. Es drohen lange Haftstrafen. In Russland ist es verboten, von Krieg zu reden. Das Narrativ ist eine „militärische Spezialoperation“.