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Wir sind in einer anderen Welt aufgewacht, fasste die deutsche Außenministerin Annalena Baerbock am Donnerstag-Morgen den Angriff Russlands auf die Ukraine zusammen. Die Lage hat sich seitdem noch weiter verschärft.

„In seinen schwersten Zeiten steht Europa am engsten zusammen“, so Baerbock vor ihrer Abreise zu Beratungen über die aktuelle Lage nach Polen. „Unsere Einigkeit ist für Europa deshalb heute zu einer Überlebensfrage geworden.“

In Polen erwarten die Außenministerin Gespräche im Format des Weimarer Dreiecks – also Gespräche mit ihren Amtskollegen aus Frankreich und Polen. „Wenn unsere drei Länder an einem Strang ziehen – wie jetzt bei der Unterstützung der Ukraine – zieht Europa an einem Strang“, hob Baerbock die Bedeutung dieser Gespräche hervor. 

Währenddessen gehen die Kämpfe unterbuttert weiter. Russland teilte mit, bei einem Angriff mehr als 70 ukrainische Soldaten getötet zu haben. In Kiew befürchtet man, aufgrund der Einkesselung durch die russischen Truppen, eine humanitäre Katastrophe. Die Stadt ist beinahe vollkommen abgeschnitten.

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