Bild: Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen, Andrij Melnyk (35277253352), CC BY 2.0, via Wikimedia Commons (Bildgröße verändert)

Der ukrainische Botschafter in Deutschland, Andrij Melnyk, spaltet erneut die Gemüter. Nachdem der deutsche Bundeskanzler Olaf Scholz eine Reise nach Kiew ablehnte, weil Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier im April ausgeladen wurde, nannte Melnyk Scholz eine „beleidigte Leberwurst“. 

Für diese Aussage will sich der ukrainische Botschafter nun nicht entschuldigen. Es gehe nicht darum, dass man sich entschuldigt, sondern dass eine richtige Politik in diesen Tagen gemacht werde, so Melnyk im Deutschlandfunk.

Die Wogen zwischen Steinmeier und Kiew scheinen inzwischen aber etwas geglättet. Erst am gestrigen Donnerstag telefonierte der Bundespräsident mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj über 45 Minuten, um etwaige Irritationen aus dem Weg zu räumen. 

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