Bild: Office of U.S. Ambassador to U.K., Public domain, via Wikimedia Commons

Der US-amerikanische Präsident Joe Biden sorgte am Montag mit seinen Aussagen am Ende seines Besuches in Polen für internationales Aufsehen. „Um Gottes Willen, dieser Mann kann nicht an der Macht bleiben“, so Biden gen Putin.  

Das Weiße Haus muss später klarstellen, dass der US-amerikanische Präsident Joe Biden damit vor allem die angegriffenen Regionen meinte, nicht aber Russland selbst. Scharfe Kritik hagelt es nun von Richard Haass, US-amerikanischer Diplomat und Leiter des US Council on Foreign Relations. Über Twitter schreibt er, dass der Kommentar „eine gefährliche Situation sogar noch gefährlicher gemacht“ hätte. „Putin wird das als Bestätigung dafür sehen, was er ohnehin schon glaubt“, so Haass weiter. Es sei ein schlimmer Fehltritt von Joe Biden, der das Risiko birgt, den Krieg auszudehnen und zu verlängern. Klar sei aber auch, dass man diesen Schritt nun nicht mehr rückgängig machen könne. Man müsse nun ein Signal senden, dass man bereit ist, mit dieser russischen Regierung zu verhandeln.