Bild: U.S. Department of State from United States

Am gestrigen Abend spielten sich im Kreml bizarre Szenen ab. Denn während Putins Truppen immer weiter in die Ukraine vordringen, ehrte der russische Präsident die 16-jährige Eiskunstläuferin Kamila Walijewa bei Champagner und Streichkonzert.

 „Wir freuen uns so sehr, dass Sie die Zeit gefunden haben, uns kennenzulernen, und es ist eine große Ehre für mich, an meinem 16. Geburtstag einen Staatspreis vom Präsidenten der Russischen Föderation zu erhalten. Danke, dass Sie den Sport lieben und Athleten unterstützen. Das ist uns sehr wichtig“, sagte Walijewa als sie Dienstagabend auf Präsident Putin traf.

Die damals 15-jährige Kamila Walijewa war während der Olympischen Winterspiele 2021 in den Fokus der Weltpresse geraten, nachdem Dopingvorwürfe gegen das Russische Olympische Komitee (ROC) laut wurden.

Einige Tage später patzte das Einlauf-Wunderkind Kamila in der finalen Kür, die harsche Kritik ihrer Trainerin an dem Mädchen ging danach um die Welt.

Doch von alledem will Putin nichts wissen. Schon gar nicht von den Dopingvorwürfen. „Exzellenz wie diese kann nicht unehrlich mit einigen zusätzlichen Substanzen oder Manipulationen erreicht werden“, sagte der 69-Jährige während der Feierlichkeiten und hob Walijewa damit in den russischen Sport-Olymp.

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