Bild: Janosch Diggelmann

Angesichts der erneuten Eskalation im Russland-Ukraine-Konflikt werden im Laufe des Dienstags immer neue Sanktionen wie der vorläufige Stopp von Nord Stream 2 bekannt. In allen NATO-Mitgliedsstaaten verurteilen Vertreter das Vorgehen des russischen Präsidenten Wladimir Putins auf Schärfste. 

Am Dienstagnachmittag sprach sich der englische Premier Boris Johnson gegen eine Austragung des Champions League Finales in Russland aus – nach aktuellem Stand würde es am 28. Mai im russischen St. Petersburg stattfinden. Unterstützung findet Johnson auch bei Mitgliedern im Europaparlament, die in einem offenen Brief an die UEFA fordern, St. Petersburg das Spiel zu entziehen. „Wir fordern Sie auf, St. Petersburg und andere russische Städte nicht länger als Austragungsorte für internationale Fußballwettbewerbe in Betracht zu ziehen“, heißt es. Äußerst kritisch wird auch die Zusammenarbeit der UEFA mit dem russischen Unternehmen Gazprom gesehen. Hier appellieren die Beteiligten des Briefes an eine Beendigung. Eine Antwort von der UEFA gibt es Stand Dienstag (15:30 Uhr) noch nicht.