Bild: Kremlin.ru, Vladimir Putin (2022-12-14), CC BY 4.0, via Wikimedia Commons (Bildgröße geändert)

In seinem täglichen Bericht zur Lage in der Ukraine hat das britische Verteidigungsministerium geäußert, dass Russland in der seit Monaten schwer umkämpften Stadt Bachmut das Momentum verlieren könnte. Einen entsprechenden Post veröffentlichte man via Twitter. 

Darin heißt es: „In den letzten Tagen haben die ukrainischen Streitkräfte einen lokalen Gegenangriff westlich der Stadt Bachmut im Gebiet Donezk gestartet, der den Druck auf die bedrohte Nachschubroute H-32 verringern dürfte. Die Kämpfe um das Stadtzentrum gehen weiter, und die ukrainische Verteidigung ist weiterhin durch Angriffe aus dem Norden und dem Süden gefährdet.“

Gleichzeitig heißt es jedoch auch im Bericht des britischen Verteidigungsministeriums: „Es besteht jedoch die realistische Möglichkeit, dass der russische Angriff auf die Stadt die begrenzte Dynamik verliert, die er erlangt hatte, weil einige russische Verteidigungseinheiten in andere Sektoren verlegt worden sind.“

Seit Beginn des großflächigen russischen Angriffskrieges Ende Februar letzten Jahres veröffentlicht London jeden Tag eine Einschätzung zur Lage der Ukraine. In Moskau bewertet man die Einschätzungen des britischen Verteidigungsministeriums als Propaganda. 

Vom Befehlshaber der ukrainischen Bodentruppen, Oleksandr Syrskyj, hieß es gestern, dass ukrainische Soldaten rund um die Uhr Feinde vernichten würden. Das berichtet tagesschau.de unter Verweis auf einen entsprechenden Telegram-Post. Von Vize-Verteidigungsministerin Hanna Maljar heißt es: „Die Verteidigung von Bachmut steht und die Möglichkeiten sind noch nicht ausgeschöpft.“

Diese Angaben stammen von einer Konfliktpartei und noch nicht von unabhängiger Seite bestätigt. Sie sind unter Vorbehalt zu bewerten. 

Bild: Kremlin.ru, Vladimir Putin (2022-12-14), CC BY 4.0, via Wikimedia Commons (Bildgröße geändert)