Bild: Kremlin.ru, Putin Christmas greetings (2023) 05, CC BY 4.0, via Wikimedia Commons (Bildgröße geändert)

In seinem täglichen Bericht zur Lage der Ukraine wirft das britische Verteidigungsministerium unter anderem einen Blick auf die Lage rund um Bachmut, wo sich ukrainische und russische Streitkräfte seit Monaten erbitterte Kämpfe liefern. 

Über Twitter schreibt das britische Verteidigungsministerium: „Die Kämpfe in der Donbass-Stadt Bachmut gehen weiter, auch wenn die russischen Angriffe im Vergleich zu den letzten Wochen immer noch auf einem niedrigen Niveau sind. Einer der wichtigsten Erfolge der jüngsten ukrainischen Operationen dürfte darin bestehen, die russischen Kämpfer der Gruppe Wagner von der Route 0506 zurückzudrängen. Diese kleine Landstraße hat sich zu einer wichtigen Nachschublinie für die ukrainischen Verteidiger entwickelt. Wagner war zuvor bis auf wenige hundert Meter auf die Strecke herangekommen.“

Weiter heißt es: „Am 26. März 2023 behaupteten russische Medien, Wagner habe die vollständige Kontrolle über den Azom-Fabrikkomplex nördlich des Stadtzentrums von Bachmut übernommen. Das Gebiet bleibt jedoch wahrscheinlich umkämpft, wie schon in den letzten zwei Wochen.“

Konkludierend schreibt das britische Verteidigungsministerium: „Da Wagner inzwischen die Freilassung von 5000 gefangenen Kämpfern bestätigt hat, dürften personelle Engpässe die russischen Offensivbemühungen in diesem Sektor behindern.“

Seit Beginn des großflächigen russischen Angriffskrieges Russland äußert sich das britische Verteidigungsministerium täglich zur Lage in der Ukraine. In Moskau bewertet man die Einschätzung aus London als Propaganda.  

Bild: Kremlin.ru, Putin Christmas greetings (2023) 05, CC BY 4.0, via Wikimedia Commons (Bildgröße geändert)