Bild: kremlin.ru, Совещание по развитию дальневосточных городов (2023-03-14) 02, CC BY 4.0, via Wikimedia Commons (Bildgröße geändert)

Das britische Verteidigungsministerium hat in seinem täglichen Update davon berichtet, dass in Russland das neue Schuljahr mit einem neuen Lehrplan begonnen hat, der für Schüler der Oberstufe auch die Ausbildung an Waffen beinhaltet.

Der neue Lehrplan beinhaltet neben militärischen Fähigkeiten auch die Sicht des Kremls auf die Geschichte der Ukraine. Am ersten Schultag hielt Präsident Wladimir Putin persönlich eine offene Unterrichtsstunde mit 30 Schülern ab. Der neue Lehrplan wurde im vergangenen Jahr vom russischen Parlament gebilligt. Das britische Verteidigungsministerium gibt an: „Ein Element, die ‚Grundlagen der Lebenssicherheit‘, richtet sich an Schüler der Oberstufe und umfasst ein Modul zur militärischen Grundausbildung. Dazu gehören der Umgang mit Kalaschnikows, die Verwendung von Handgranaten, der Einsatz von unbemannten Luftfahrzeugen (UAVs) und die Erstversorgung auf dem Schlachtfeld.“

Lehrplan dient Verfolgung von drei verschiedenen Zielen

Zudem können die Schüler auch von Veteranen besucht werden. Der neue Lehrplan dient der Verfolgung von drei verschiedenen Zielen: „Die Schüler sollen mit der Begründung des Kremls für die ‚besondere Militäroperation‘ indoktriniert werden, sie sollen eine kriegerische Einstellung entwickeln und die Ausbildungszeiten für die Mobilisierung und den Einsatz verkürzen.“ Die Einführung der Schüler in den Einsatz von unbemannten Luftfahrzeugen zeigt deren zunehmende Bedeutung auf dem Schlachtfeld. Laut dem britischen Verteidigungsministerium zeigt dies zudem auch die Lehren, die aus dem Konflikt in der Ukraine über diese Waffensysteme gezogen wurden.

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