Bild: Kremlin.ru, Vladimir Putin meeting with government ministers (2022-07-08) 02, CC BY 4.0, via Wikimedia Commons (Bildgröße geändert)

Das britische Verteidigungsministerium hat seinen täglichen Lagebericht (07.03.2023) zum Krieg in der Ukraine veröffentlicht. Inhalt sind unter anderem die jüngsten Streitereien in den russischen Reihen. 

Das britische Verteidigungsministerium bewertet die Spannungen zwischen der russischen Regierung und der Wagner-Söldnergruppe, insbesondere Wagner-Chef Jewgeni Prigoschin, als Zeichen für die prekäre Lage im Ukraine-Krieg. „Öffentliche Meinungsverschiedenheiten zwischen der Wagner-Gruppe und dem russischen Verteidigungsministerium über die Zuteilung von Munition machen deutlich, wie schwierig es ist, das hohe Niveau an Personal und Munition aufrechtzuerhalten, das erforderlich ist, um mit der derzeitigen Taktik voranzukommen“, schreibt das Verteidigungsministerium via Twitter. Zuletzt hatte Prigoschin via Telegram dem Kreml gedroht, dass ein Rückzug aus der schwer umkämpften ostukrainischen Stadt Bachmut gar zu einem Zusammenbruch der russischen Front führen könne. 

„Verteidigungslinie stabilisiert“ 

Auch dazu die Einschätzung des britischen Verteidigungsministeriums: „Die ukrainische Verteidigung von Bachmut schwächt weiterhin die Kräfte auf beiden Seiten. Am Wochenende haben die ukrainischen Streitkräfte wahrscheinlich ihre Verteidigungslinie stabilisiert, nachdem die Russen zuvor in den Norden der Stadt vorgedrungen waren.“ Und weiter: „Ein russischer Angriff zerstörte um den 2. März eine Brücke über die einzige befestigte Versorgungsstraße nach Bachmut, die noch unter ukrainischer Kontrolle steht. Die matschigen Bedingungen dürften die ukrainischen Nachschubbemühungen erschweren, die sie zunehmend auf unbefestigte Wege ausweichen.“

Bild: Kremlin.ru, Vladimir Putin meeting with government ministers (2022-07-08) 02, CC BY 4.0, via Wikimedia Commons (Bildgröße geändert)