Russland erleidet schwere Verluste, insbesondere wenn es um Panzer und andere gepanzerte Fahrzeuge geht. Das berichtet das britische Verteidigungsministerium via Twitter.
Im entsprechenden Update zur Lage in der Ukraine vom 28. März 2023 heißt es: „In den letzten Tagen hat Russland einer Operation zur Einkreisung der Stadt Awdijiwka im Gebiet Donezk weiterhin Vorrang gegeben. Die russischen Streitkräfte haben jedoch nur geringe Fortschritte gemacht und dabei schwere Verluste an gepanzerten Fahrzeugen erlitten.“ Und weiter: „Das russische 10. Panzerregiment hat bei dem Versuch, Awdijiwka von Süden her zu umzingeln, wahrscheinlich einen großen Teil seiner Panzer verloren. Das Regiment gehört zum 3. Armeekorps, der ersten größeren neuen Formation, die Russland seit August 2022 zur Unterstützung in der Ukraine aufgestellt hat.“
Konkludierend schreibt das britische Verteidigungsministerium: „Zahlreiche Berichte aus offenen Quellen deuten darauf hin, dass das 3. Armeekorps besonders von Problemen mit mangelnder Disziplin und schlechter Moral geplagt ist. Trotz einer wahrscheinlichen Ausbildungszeit in Belarus, scheint die Formation immer noch eine begrenzte Kampfkraft zu haben.“
Seit Beginn des großflächigen russischen Angriffskrieges im Februar vergangenen Jahres veröffentlicht das britische Verteidigungsministerium täglich seine Einschätzung zur Lage in der Ukraine. In Moskau bewertet man die Berichte als Propaganda.
Bild: Kremlin.ru, Vladimir Putin meeting with government ministers (2022-07-08) 02, CC BY 4.0, via Wikimedia Commons (Bildgröße geändert)
