Bild: Kremlin.ru, Vladimir Putin in Ryazan Oblast (2022-10-20) 06, CC BY 4.0, via Wikimedia Commons (Bildgröße geändert)

Laut Einschätzung des britischen Verteidigungsministeriums soll Russland im Osten der Ukraine ukrainische Truppen zurückgedrängt haben.

Wie Tagesschau.de berichtet, sollen die russischen Truppen bei den schweren Kämpfen nahe der russisch besetzten Stadt Kreminna Erfolge erzielt haben. „Russland hat teilweise die Kontrolle über die unmittelbaren Zugänge nach Kreminna zurückerlangt, die Anfang des Jahres einer unmittelbaren ukrainischen Bedrohung ausgesetzt war“, so das britische Verteidigungsministerium  in London unter Verweis auf Geheimdiensterkenntnisse. „An einigen Stellen hat Russland Geländegewinne von mehreren Kilometern gemacht.“

Das britische Verteidigungsministerium vermutet, dass Russland als nächsten Schritt eine „Sicherheitszone“ westlich der vorbereiteten Verteidigungsstellungen errichten will. Russland verfolgt in der Ostukraine zwar weiterhin einen defensiven Ansatz, will jedoch wahrscheinlich den Fluss Oskil als natürliches Hindernis berücksichtigen und versuchen, den Logistikknotenpunkt Kupjansk zurückzuerobern. „Kommandeure fürchten vermutlich, dass das einer der Frontabschnitte sein könnte, an dem die Ukraine eine Großoffensive versuchen könnte“, so die britische Einschätzung laut tagesschau.de.

Seit dem Beginn des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine veröffentlicht das britische Verteidigungsministerium täglich Informationen zum Kriegsverlauf. Moskau behauptet, dass London eine Desinformationskampagne betreibt.

Bild: Kremlin.ru, Vladimir Putin in Ryazan Oblast (2022-10-20) 06, CC BY 4.0, via Wikimedia Commons (Bildgröße geändert)