Bild: Kremlin.ru, Vladimir Putin 25.11.2022, CC BY 4.0, via Wikimedia Commons (Bildgröße geändert)

Britischen Experten zufolge setzt Russland im Konflikt mit der Ukraine stark auf Desinformation und Verbreitung von Falschmeldungen. Das berichtet n-tv.de.

„Seit Beginn seiner vollständigen Invasion in der Ukraine hat der russische Staat systematisch Informationsoperationen als ein Hauptelement seiner Strategie eingesetzt“, erklärte das Verteidigungsministerium in London unter Verweis auf Geheimdiensterkenntnisse. Russland nutzt nach Ansicht britischer Experten Desinformation und falsche Berichterstattung als effektive Taktik im Krieg gegen die Ukraine. Die Verbreitung von manipulierten oder gefälschten Informationen diene dazu, die Glaubwürdigkeit der ukrainischen Regierung zu untergraben und internationale Unterstützung für das Land zu reduzieren. Teil dieser Strategie ist die Verwendung der „Erzählwäsche“, bei der Russland gezielt die Verbreitung von unverifizierten Quellen vorantreibt, um dann die Berichterstattung in den Medien zu beeinflussen. Das Ziel sei es, die Quelle der Informationen zu verschleiern und es dem russischen Staat zu ermöglichen, sich von der Nachricht zu distanzieren.

Täglich gibt das britische Verteidigungsministerium Updates zum Verlauf des Krieges gegen die Ukraine heraus, wobei sie sich auf Geheimdienstinformationen berufen. Dies geschieht seit dem Beginn des Angriffskriegs im letzten Jahr. London wird von Moskau beschuldigt, damit eine gezielte Desinformationskampagne durchzuführen.

Bild: Kremlin.ru, Vladimir Putin 25.11.2022, CC BY 4.0, via Wikimedia Commons (Bildgröße geändert)