Bild: Kremlin.ru, Putin at military exercises (2022) 02., CC BY 4.0, via Wikimedia Commons, (keine Änderungen vorgenommen)

Laut der britischen Beurteilung forcieren die russischen Kräfte die „Russifizierung“ der von ihnen besetzten Gebiete in der Ukraine. Das berichtet tagesschau.de.

Das britische Verteidigungsministerium berichtet unter Berufung auf Geheimdienstinformationen, dass die Bevölkerung in den besetzten Gebieten gezwungen wird, russische Pässe zu akzeptieren. „Bewohner im Gebiet Cherson wurden gewarnt, dass diejenigen, die bis zum 1. Juni 2023 keinen russischen Pass angenommen haben, ‚deportiert‘ würden und ihr Besitz beschlagnahmt“, heißt es laut einem Bericht aus London. Die bürokratische Integration der teilweise besetzten ukrainischen Gebiete – Saporischschja, Cherson, Donezk und Luhansk – soll laut Berichten insbesondere dazu dienen, die Invasion als Erfolg darzustellen, insbesondere im Hinblick auf die russische Präsidentschaftswahl im Jahr 2024. Es ist bekannt, dass Russland diese Gebiete nach Scheinreferenden für annektiert erklärt hat.

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Heute beraten die Außenminister der EU-Staaten in Luxemburg über die fortlaufenden Bemühungen der EU, der Ukraine einen Sieg über die russischen Angreifer zu ermöglichen. Das berichtet tagesschau.de. Im Zentrum der Gespräche stehen Themen wie militärische Unterstützung und weitere Sanktionen gegen Russland. Allerdings wird Bundesaußenministerin Annalena Baerbock aufgrund der Evakuierung deutscher Staatsbürger aus dem Sudan nicht an dem Treffen in Luxemburg teilnehmen.

Bild: Kremlin.ru, Putin at military exercises (2022) 02., CC BY 4.0, via Wikimedia Commons, (keine Änderungen vorgenommen)