Das britische Verteidigungsministerium hat in seinem täglichen Update auf der Plattform X, vormals Twitter, bekannt gegeben, dass die Kämpfe um die Inseln in Dnipro in der Oblast Cherson, welches derzeit die Frontlinie bildet, fortgesetzt wurden.
Die Briten gaben an, dass beide Seiten Angriffe mit Mannschaften in kleinen Booten gegen die Inseln und die gegenüberliegenden Flussufer gestartet haben. „Es besteht die realistische Möglichkeit, dass die russischen Operationen in dem Gebiet verstärkt wurden, seit der Sektor in die Zuständigkeit des neu geschaffenen 40sten Armeekorps fällt“, so das britische Verteidigungsministerium. Des Weiteren wurde berichtet, dass die Zahl der beteiligten Kämpfer im Vergleich zu anderen Fronten jedoch relativ gering sei, „beide Seiten betrachten das Gebiet jedoch als strategisch wichtig.“ Es könnte auch die Möglichkeit bestehen, dass Einheiten von den intensiven Kämpfen in den Oblasten Saporischschja und Donezk abgezogen werden.
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Wie die russische Nachrichtenagentur RIA laut n-tv.de berichtete, hat sich die Sicherheit im ukrainischen Atomkraftwerk in Saporischschja leicht verbessert. „Bisher haben wir eine gewisse Verbesserung gesehen, aber die Situation ist immer noch sehr fragil“, so zitiert die russische Nachrichtenagentur den Chef der Internationalen Atomenergiebehörde IAEA, Rafael Grossi. Bisher hat die Atomaufsichtsbehörde keinen Beschuss der Anlage beobachtet, doch Grossi sagte: „Ich wäge meine Worte sorgfältig ab.“
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Bild: Kremlin.ru, Vladimir Putin at the site Donguzskij (2015-09-19), CC BY 4.0, via Wikimedia Commons (Bildgröße geändert)