Bulgarien unterstützt die Ukraine tatkräftig mit einer Militärausrüstung.
Demnach seien gepanzerte Transportwagen und Luftabwehrraketen zur Unterstützung eingeplant. Das bulgarische Parlament in Sofia kippte ein Veto von Staatspräsident Rumen Radew gegen ein Abkommen für Panzerwagen in der Ukraine, sodass eine Unterstützung nun möglich wird. Der als russlandfreundlich geltende Staatschef Radew begründete sein Veto, indem die etwa 100 gepanzerten Fahrzeuge beim Grenz- oder Zivilschutz des eigenen Landes gebraucht würden.
Veto abgelehnt
Das Veto des Präsidenten wurde nun von einer Mehrheit von 162 Parlamentariern des prowestlichen Regierungslagers abgelehnt. Lediglich 55 Abgeordnete der prorussischen Nationalisten und der Sozialistischen Partei unterstützten das Veto Radews.
Das Hilfspaket für die Ukraine besteht aus tragbaren Luftabwehrkomplexen und Luftabwehrraketen. Außerdem sollen in Bulgarien ukrainische Piloten für Kampfflugzeuge vom Typ F-16 ausgebildet werden. Es ist das erste Mal, dass das Land Kiew schwere Militärausrüstung aus den eigenen Beständen spendet.
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Bild: European Parliament, President Zelenskyy says Russia is a grave threat to the European way of life (52678962968), CC BY 2.0, via Wikimedia Commons (Bildgröße verändert)