Bild: Pressefoto Olaf Scholz | CMYK | © Thomas Trutschel / Photothek

Am Dienstagabend hat Bundeskanzler Olaf Scholz die neue Phase der russischen Militäroffensive im Osten der Ukraine scharf verurteilt. Dennoch wird Deutschland keine Panzer in die Ukraine liefern.

Scholz betonte, dass es wichtig sei, sich mit Deutschlands Verbündeten über die Unterstützung der Ukraine abzustimmen. Deutsche Alleingänge wären seiner Ansicht nach fatal. Darüber hinaus unterstütze man die Ukraine bereits durch die Lieferung von Panzerabwehrwaffen, Luftabwehrgeräten und Munition, so der Kanzler.

Olaf Scholz bezeichnet die derzeitige Offensive Russlands im Krieg als eine „neue Phase“ und appellierte an den russischen Präsidenten, er solle „ernsthafte Verhandlungen“ führen. Es bleibe dabei, dass die Nato nicht in den Krieg eingreifen werde, bekräftigte der Kanzler.

Derweil verschärft sich die Lage in der Ukraine weiter. Das Verteidigungsministerium in Moskau berichtete am Dienstag von Luftangriffen auf mindestens 60 Ziele. In der zerstörten Hafenstadt Mariupol ist die Lage besonders besorgniserregend. Der Kreml forderte hunderte Kämpfer, die dort in einem Stahlwerk eingeschlossen sind, noch einmal zur Kapitulation auf. Die Ukrainer lehnten dies jedoch ab.

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