Bild: Palácio do Planalto, 2019 Cerimônia de Encerramento do Fórum Empresarial do BRICS – 49061549638, CC BY 2.0, via Wikimedia Commons (Bildgröße geändert)

Deutschland und Taiwan wollen in puncto Forschung und Energie enger zusammenarbeiten, Das ist eines der Zentralen Ergebnisse des Besuchs der deutschen Bundesforschungsministerin Bettina Stark-Watzinger (FDP). Das berichtet süddeutsche.de.

Stark-Watzinger unterzeichnete am Dienstag gemeinsam mit dem taiwanesischen Wirtschaftsminister Wu Tsung-tsong eine entsprechende Vereinbarung. 

Kritik am Besuch der deutschen Politikerin kommt aus Peking. Das berichtet tagesschau.de unter Verweis auf einen Ministeriumssprecher. Er forderte die Bundesregierung auf, sich an das sogenannte Ein-China-Prinzip zu halten und „sofort aufhören, mit den separatistischen Kräften Taiwans zu interagieren und ihnen falsche Signale zu senden.“ Wang Webin weiter: „Wir werden alles notwendige tun, um die Souveränität und territoriale Integrität Chinas entschlossen zu verteidigen.“ In Deutschland erkennt man Taiwan zwar offiziell nicht als unabhängigen Staat an, doch zuletzt wurden die Beziehungen stark ausgeweitet. 

Vom taiwanesischen Wirtschaftsminister Wu heißt es, dass es völlig normal sei, dass sich die Verantwortungsträger zweier Länder treffen und austauschen – und als demokratisches Land werde Taiwan dieses Recht auch in Zukunft ausüben. Stark-Watzinger bewertet ihren Besuch als eine „große Freude und Ehre“, die erste Ministerin seit 26 Jahren zu sein, die Taiwan besuche. 

Taiwan, das China für sich beansprucht, gehört zu den wichtigsten Halbleiter-Herstellern. 

Bild: Palácio do Planalto, 2019 Cerimônia de Encerramento do Fórum Empresarial do BRICS – 49061549638, CC BY 2.0, via Wikimedia Commons (Bildgröße geändert)