Bild: Samuel Sianipar, CC0-Lizenz, via Unsplash (Bildgröße verändert)

Die Gasspeicher der Bundesrepublik sind mittlerweile zu 100 Prozent gefüllt. Dies liegt vor allem am bisher sehr milden Winter. Dennoch sehen Experten keinen Grund zur Entwarnung.

Wie aus Daten der Bundesnetzagentur hervorgeht, hat der Füllstand der Erdgasspeicher in Deutschland die 100-Prozent-Marke erreicht. „Das von den Speicheranlagenbetreibern ausgewiesene Arbeitsgasvolumen gibt die gesicherte Kapazität des Speichers an. Diese entspricht nicht immer den physikalischen Möglichkeiten, sodass einige Speicher mehr Gas einspeichern können“, so der Bericht der Bundesnetzagentur. Auch in der EU sind die Speicher gut gefüllt. Nach Angaben des europäischen Gasspeicherverbandes (GIE) lag der Füllstand am Montagmorgen bei 95,6 Prozent.

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Dennoch geben Experten keine Entwarnung. Denn der dauerhafte Wegfall russischen Gases hat eine völlig neue Situation geschaffen. Da Deutschland vor Beginn des Krieges gegen die Ukraine noch mehr als 50 Prozent seines Erdgasbedarfs aus Russland importierte, müssen nun langfristig Alternativen her, die den Bedarf zuverlässig decken.

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