Bild: Palácio do Planalto from Brasilia, Brasil, 09 06 2022 Encontro com o Presidente dos Estados Unidos da América, Senhor Joe Biden, CC BY 2.0, via Wikimedia Commons (Bildgröße geändert)

Die Bundesregierung widerspricht der Darstellung der USA, demnach der Lieferung von „Abrams“-Kampfpanzern an die Ukraine nur auf deutsches Drängen hin zugestimmt wurde.

Wie tagesschau.de berichtet, machte der stellvertretende Regierungssprecher Wolfgang Büchner deutlich, dass die Debatte um die gemeinsame Lieferung von Kampfpanzern aus deutscher Sicht einvernehmlich gewesen sei. „Das waren gute, konstruktive Gespräche, bei denen man immer von beiden Seiten darauf geachtet hat, dass man zu einem gemeinsamen Vorgehen kommt.“

Zuvor hatten sich Deutschland und die USA darauf geeinigt, gemeinsam „Leopard“- und „Abrams“-Kampfpanzer an die Ukraine zu liefern. Wie unter anderem zeit.de berichtet, soll diese Entscheidung nach Angaben des Weißen Hauses nur aufgrund des Drucks aus Deutschland gefällt worden sein. US-Präsident Joe Biden hatte nicht vor, der Ukraine „Abrams“-Kampfpanzer zur Verfügung zu stellen. „Er hat sich ursprünglich dagegen entschieden, sie zu schicken, weil sein Militär sagte, dass sie auf dem Schlachtfeld in diesem Kampf nicht nützlich seien“, berichtet Bidens Sicherheitsberater Jake Sullivan laut zeit.de, die sich wiederum auf den Sender ABC berufen. „Aber die Deutschen sagten dem Präsidenten, dass sie nicht bereit seien, diese Leoparden in den Kampf zu schicken (…), solange der Präsident nicht zustimme, auch Abrams zu schicken“, so Sullivan weiter.

Bild: Palácio do Planalto from Brasilia, Brasil, 09 06 2022 Encontro com o Presidente dos Estados Unidos da América, Senhor Joe Biden, CC BY 2.0, via Wikimedia Commons (Bildgröße geändert)