Wie sieht ein sicheres Passwort aus?

Aber in was? Fakt ist: Sobald es ein Passwort auf diese Liste schafft, ist es bereits disqualifiziert. Deine Passwörter sollten möglichst individuell und nicht leicht replizierbar sein. Lange Passwörter sind besser als kurze, empfohlen werden über 15 Zeichen. Außerdem sollten sie aus einer Kombination von Groß- und Kleinbuchstaben wie auch Zahlen und Sonderzeichen bestehen. Bei Wörtern solltest du darauf achten, dass diese nicht im Wörterbuch stehen und für die Extra-Portion Sicherheit solltest du kein Passwort mehrmals benutzen. Damit du dabei weiterhin den Überblick behältst, solltest du dir einen Passwort-Manager zulegen oder – Tipp von mir, also kein Expertenratschlag – diese an einem physischen Ort aufbewahren, zu dem nur du Zugang hast. Etwa, indem du sie auf einem Blatt Papier notierst und in einer Schublade aufbewahrst. Wenn die Möglichkeit einer Zwei-Faktor-Authentifizierung besteht, solltest du diese laut Meinung von Expert*innen ebenfalls in Betracht ziehen.

Störfaktor Bequemlichkeit

Nun denke ich mir jetzt auch nicht immer ein komplett neues Passwort aus, wenn ich mich mal wieder irgendwo anmelden soll. Dennoch versuche ich, eine möglichst stark abgewandelte Version meines „Standardpassworts“ zu verwenden. Um dabei trotzdem den Spagat zwischen kompliziert und einprägsam zu schaffen, darf es dann auch kreativ werden – wenn du etwa einen eher unbekannten Spitznamen hast, wieso nicht diesen mit einbauen? Gibt es eine Zahlenkombination, mit der du etwas verbindest (die am besten nicht dein Geburtstag ist, da dieser oft leicht einzusehen ist) und die du dir daher besonders gut merken kannst?

Dein Passwort muss nicht wahnsinnig kompliziert oder schwer zu merken sein, sondern nur schwer zu erraten. Damit schützt du dich nicht nur für den Fall der Fälle, auch jeder deiner Accounts verdient einen Sicherheitsschlüssel, der kreativer ist als ein langweiliges „passwort“.

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Bildquelle: Wiredsmart von Pexels; CC0-Lizenz