Bild: Pok Rie, CC0-Lizenz, via Pexels (Bildgröße verändert)

Angeblich sollen belarussische Partisanen und Mitglieder der Exilopposition in der Nähe der Hauptstadt Minsk ein russisches Militärflugzeug beschädigt haben. Davon berichtet unter anderem der Tagesspiegel.

Bei dem mutmaßlichen belarussischen Angriff soll Front- und Mittelteil des Flugzeugs vom Typ A-50 sowie die Radarantenne mittels zwei Explosionen zerstört worden sein. Ziel der Attacke soll der Luftwaffenstützpunkt Machulischtschi gewesen sein. Laut diversen Medienberichten erklärte Franak Wiacorka, ein enger Berater der im Exil lebenden Oppositionsführerin Swetlana Tichanowskaja, via Twitter, dass der Anschlag von zwei Belarussen mit Drohnen verübt wurde. Sie sollen das Land bereits verlassen haben.

Erfolgreicher Sabotageakt

Laut der Tagesschau bezeichnet Wiacorka den Angriff auf das russische Aufklärungsflugzeug als erfolgreichsten Sabotageakt seit Anfang 2022. Weder aus Russland, noch aus Belarus wurde bisher eine offizielle Stellungnahme veröffentlicht. Die Angaben lassen sich dementsprechend auch nicht verifizieren.

Zwar nimmt Belarus nicht direkt an der russischen Offensive in der Ukraine teil, jedoch ist der belarussische Präsident Alexander Lukaschenko ein enger Verbündeter des russischen Präsidenten Wladimir Putin und hat den russischen Truppen erlaubt, belarussisches Gebiet als Basis für Angriffe in der Ukraine zu nutzen.

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