Bildquelle: Kreml

Wie weit wird Putin gehen? Für viele Menschen war es bis letzte Woche nahezu unvorstellbar, dass der russische Präsident wirklich seine Truppen in die Ukraine entsenden könnte. Und dann droht er auch noch mit Maßnahmen, wie man sie „in der Geschichte“ noch nicht erlebt hätte. 

Inzwischen ist klar: Diesem Mann ist so einiges zuzutrauen – und der Westen hat ihn lange Zeit unterschätzt. Zu diesem Thema äußerte sich am Dienstag der ukrainische Außenminister Dmytro Kuleba in einer emotionalen Rede. Die Ukraine werde mit Russland verhandeln, um Lösungen zu finden. Jedoch habe die NATO die moralische und politische Pflicht, die militärischen Anstrengungen der Ukraine zu unterstützen. Wenn die Ukraine falle, wäre die NATO als nächste dran, so Kuleba. „Wenn Russland gewinnt, seid ihr die nächsten.“ 

Der NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg hatte zuvor einen Einsatz von NATO-Truppen auf ukrainischem Gebiet ausgeschlossen, stellte aber auch klar, dass man jeden Zentimeter des eigenen Gebietes verteidigen werde. 

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