Aufgrund der Einbrüche bei den Gaslieferungen aus Russland erleidet der Energiekonzern Uniper derzeit deutliche Verluste. Wie das Unternehmen heute mitteilte, musste es im ersten Halbjahr 2022 einen Verlust von zwölf Milliarden Euro verbuchen.
Derzeit geht das Unternehmen davon aus, erst ab 2024 die Verlustzone wieder zu verlassen. Verantwortlich für die starken Verluste ist der Krieg in der Ukraine und die damit zusammenhängende Energiekrise.
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Uniper beliefert viele Stadtwerke sowie Unternehmen in Deutschland mit Gas. Hierdurch gilt der Konzern als systemrelevant. Die Bundesregierung unterstützt Uniper derzeit mit einem Rettungspaket von 15 Milliarden Euro. Darüber hinaus wird der Konzern in Zukunft wohl von der geplanten Gasumlage profitieren.
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