Bild: European Parliament from EU, Questions and Answers with EU Foreign Policy Chief Josep Borrell (52359673274), CC BY 2.0, via Wikimedia Commons (Bildgröße geändert)

Der EU-Außenbeauftragte Josep Borrell glaubt an einen diplomatischen Fortschritt mit Russland.

Wie n-tv berichtet, äußerte sich der EU-Außenbeauftragte in Neu-Delhi positiv über den russischen Außenminister Sergej Lawrow: „Wenigstens ist er dieses Mal geblieben und hat zugehört“. Am vergangenen Donnerstag bei einem Treffen der G20-Außenminister blieb der russische Außenminister im Raum, während die westlichen Staaten Russland aufgrund des Angriffskriegs gegen die Ukraine kritisierten. „Das ist ein kleiner Fortschritt, aber ein wichtiger“, so Borrell laut n-tv. „Ich denke, es ist besser als nichts.“

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In der Ukraine soll ein russischer Pilot wegen Kriegsverbrechen zu zwölf Jahren Haft verurteilt worden sein. Wie die ukrainische Staatsanwaltschaft laut n-tv berichtet, sei nachgewiesen worden, dass der Mann das Gelände des Fernsehturms von Charkiw bombardiert hat. Der russische Pilot soll anschließend von der Nationalgarde festgenommen worden sein.

Russland hat erneut vor der Lieferung von westlichen Waffen an die Ukraine gewarnt. Das berichtet tagesschau.de. Mit Blick auf das geplante Treffen zwischen Bundeskanzler Olaf Scholz und US-Präsident Joe Biden in Washington betonte Kreml-Sprecher Dmitri Peskow, dass solche Lieferungen „keinen entscheidenden Einfluss auf den Ausgang der Offensive haben“. Klar sei, „dass sie diesen Konflikt verlängern werden, mit traurigen Konsequenzen für das ukrainische Volk“.

Der Gründer und Chef der russischen Wagner-Söldner, Jewgeni Prigoschin, teilte in einer Videobotschaft mit, dass die seit Monaten umkämpfte ostukrainische Stadt Bachmut praktisch eingekesselt sei. Wie tagesschau.de berichtet, soll es angeblich nur noch eine Ausfallstraße geben, die die ukrainischen Soldaten nutzen können. Seit Monaten liefern sich die Wagner-Söldner und die ukrainischen Streitkräfte einen erbitterten Kampf um die Stadt Bachmut. In der Stadt sollen zurzeit noch einige Tausend Zivilisten leben.

Bild: European Parliament from EU, Questions and Answers with EU Foreign Policy Chief Josep Borrell (52359673274), CC BY 2.0, via Wikimedia Commons (Bildgröße geändert)