Bild: EU2017EE Estonian Presidency, CC BY 2.0

Nach den Gräueltaten der russischen Truppen in Butscha diskutieren die EU und ihre Verbündeten über neue Sanktionen gegen Russland. Josep Borrell, der EU-Außenbeauftragte weist darauf hin, dass Waffenlieferungen zwar löblich seien, aber die Zahlungen an Russland – die auch den Krieg finanzieren – um ein Vielfaches höher wären. 

„Wir müssen ihnen (den Ukrainern, Anm. d. Red.) helfen, sich selbst zu verteidigen. Wir haben der Ukraine eine Milliarde Euro gegeben“, so Borrell vor dem Europäischen Parlament. „Das mag viel erscheinen, aber eine Milliarde Euro zahlen wir allein jeden Tag an Putin für russische Energie. 

Hinsichtlich der Kohle-Sanktionen, kommentiert Borrell: „Heute haben wir der Kohle ein Ende gesetzt, aber das ist nur ein kleiner Teil der Rechnung.“

Ursula von der Leyen teilte bereits mit, dass man unter anderem auch erwägt, Öl-Importe aus Russland zu stoppen.