Jetzt trifft es den Kreml

Angesichts des Krieges in der Ukraine und der grausamen Taten in Butscha verhängen die USA neue Sanktionen gegen Russland.

Die Maßnahmen richten sich unter anderem gegen die Töchter des russischen Präsidenten, die Familie des Außenministers Sergej Lawrow sowie gegen zwei russische Banken, so eine Ankündigung des weißen Hauses.

Nach den grausamen Taten in Butcha müssen nun auch Putins Töchter und deren Mutter mit Einschränkungen rechnen. »Mit dieser Maßnahme werden sie vom US-Finanzsystem abgeschnitten und ihre Vermögenswerte in den Vereinigten Staaten eingefroren«, so das Weiße Haus. Auch die EU plant Sanktionen, so soll ein Einreiseverbot für Putins Töchter verhängt werden, weiterhin werden ihre Vermögenswerte in der EU eingefroren.

Von den Sanktionen betroffen sind darüber hinaus die Sberbank, sowie die von mehreren Oligarchen gegründete Alfa-Bank. Maßnahmen, die nicht nur Druck auf den Kreml ausüben könnten, denn die Sberbank hält nach Angaben des Weißen Hauses fast ein Drittel der Vermögenswerte des gesamten russischen Bankensektors und ist für die russische Wirtschaft systemrelevant, so der Spiegel am Donnerstag.

»Die widerliche Brutalität in Butscha hat auf tragische Weise den verabscheuungswürdigen Charakter des Putin-Regimes deutlich gemacht«, sagte ein hoher Vertreter der US-Regierung.