Bild: President.gov.ua, Робоча поїздка Президента України на Запоріжжя 70, CC BY 4.0, via Wikimedia Commons (Bildgröße geändert)

Der Sicherheitsexperte Christian Mölling geht zukünftig von weiteren schweren und verlustreichen Kämpfen um die ostukrainische Stadt Bachmut aus.

Wie n-tv.de berichtet, schätzt der Sicherheitsexperte im Stern-Podcast Ukraine – die Lage die Situation um die ostukrainischen Stadt ein. Laut Mölling sei man in Kiew zu der Auffassung gekommen, „das lohnt sich noch. Der Blutzoll ist in Ordnung“. Obwohl die Lage in Bachmut geprägt sei von schweren Verlusten, sei die ukrainische Seite davon überzeugt, dass auf einen toten eigenen Soldaten sieben getötete Russen folgen würden.

„Russische Seite kurz vor dem Kollaps“

Ab diesem Zeitpunkt gehe es laut Mölling nur noch darum, wer länger durchhalten könne. Trotzdem glaube die ukrainische Regierung daran, dass die „russische Seite kurz vor dem Kollaps der Offensive“ stehe, betonte Mölling laut n-tv.de. Der Druck müsse also weiterhin hochgehalten werden und dürfe nicht nachlassen. Laut Einschätzung des Experten sei mit einem Nachgeben der russischen Streitkräfte jedoch nicht zu rechnen. Insbesondere die Wagner-Gruppe will in Bachmut ihre Durchschlagskraft unter Beweis stellen, erklärte der Forschungsdirektor der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik.

Bild: President.gov.ua, Робоча поїздка Президента України на Запоріжжя 70, CC BY 4.0, via Wikimedia Commons (Bildgröße geändert)