Bild: President Joe Biden and President Volodymyr Zelensky, The White House, Public domain, via Wikimedia Commons (Bildgröße verändert)

Laut Joe Biden hat der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj zugesichert, dass etwaige gelieferte F-16 Kampfjets aus den USA nicht für eine Offensive gegen Russland verwendet werden. Das berichtet tagesschau.de.

Nach dem G7-Gipfel in Hiroshima, Japan, erklärte Joe Biden, dass er von Wolodymyr Selenskyj eine allgemeine Zusicherung erhalten habe, dass die F-16 nicht genutzt würden, um in russisches Territorium vorzustoßen. Am Rande des Gipfels der führenden demokratischen Wirtschaftsmächte hatte Biden grundsätzlich den Weg freigemacht, im Rahmen einer Koalition von Verbündeten F-16 Jets an die Ukraine zu liefern.

Er begründete diese Entscheidung mit einer veränderten Situation und betonte, dass die Ukraine bei Fortschritten möglicherweise Waffen mit größerer Reichweite benötigen könnte als bisher verfügbar. Zudem argumentierte er, dass die Präsenz der Kampfjets der Ukraine im Falle einer zukünftigen Friedensvereinbarung das Vertrauen stärken könnte, russischen Angriffen widerstehen zu können.

Ohne USA keine Kampfjets

Nach monatelangen Zögern hatte der US-Präsident eingelenkt: Er genehmigt die Lieferung von Kampfjets des amerikanischen Typs F-16 an Kiew, wie das RedaktionsNetzwerk Deutschland berichtet hatte. Aufgrund der Tatsache, dass die F-16 von Lockheed Martin, einem Unternehmen in den USA, hergestellt werden, spielen die USA eine entscheidende Rolle bei der Genehmigung des Exports von F-16 aus den Beständen ihrer Verbündeten. Dies liegt nicht nur an ihren eigenen umfangreichen Beständen, sondern auch daran, dass sie aufgrund der sensiblen Technologie der Jets ein Mitspracherecht haben, wenn es darum geht, wer Zugang zur Ausbildung an ihnen erhält. Die europäischen Partner waren somit ohne die Zustimmung der USA in ihrer Handlungsfreiheit eingeschränkt.

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