Bild: Steffen Prößdorf, 2022-06-08 re-publica 2022 IMG 4979 by Stepro, CC BY-SA 4.0 , via Wikimedia Commons (Bildgröße verändert)

Die deutsche Innenministerin Nancy Faeser hat sich über bevorstehende WM 2022 in Katar geäußert. Für sie gelte in Zukunft, dass bei der Vergabe von internationalen Sportveranstaltungen künftig stärker als bisher auf menschenrechtliche Aspekte geschaut werden solle.

Die SPD-Politikerin wird trotzdem zur WM reisen. Doch sie äußerte sich kritisch: „Keine WM findet im luftleeren Raum statt. Menschenrechte gelten immer und überall – und jetzt schaut die Welt besonders hin.“ So zitierte sie die Süddeutsche Zeitung. Zusätzlich zu ihren Pflichten als Innenministerin ist Nancy Faeser auch als Sportministerin für die Förderung von Spitzensport zuständig.

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Auch die evangelische Kirche hat die WM in Katar stark kritisiert. Der EKD (Evangelische Kirche in Deutschland) hat den DFB aufgefordert, sich bei der WM deshalb deutlich und klar für Menschenrechte einzusetzen. Dies geht aus einem Schreiben der Ratsvorsitzenden Anette Kurschuss und des EKD-Sportbeauftragten Thorsten Latzel hervor. Zudem fordern sie, dass sich DFB-Präsident bei seiner Reise mit Nancy Faeser nach Katar öffentlich für die Rechte von Frauen und sexuellen Minderheiten einsetzen soll.

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