Bild: Stefan Müller (climate stuff, 1.5 Mio views) from Germany, Luisa Neubauer spricht beim 11. globalen Klimastreik von Friday For Future (52379282798), CC BY 2,0, via Wikimedia Commons (Bildgröße geändert)

In der ZDF-Sendung Markus Lanz stellt Klimaaktivistin Luise Neubauer der deutschen Bundesregierung ein ernüchterndes Zeugnis aus. Der FDP-Politiker Konstantin Kuhle reagiert eher gelassen auf die Vorwürfe.

„Die Ampel wollte mal eine Fortschrittskoalition sein. Und was ist in den letzten zwei Jahren passiert? Das ist doch dramatisch. Menschen verlieren das Vertrauen, die verlieren die Zuversicht, die verlieren die Hoffnung“, so Neubauer laut zdf.de. Die Fridays For Future – Aktivistin kritisierte vor allem die FDP und den Bundesverkehrsminister Volker Wissing, denn dieser sei „brachial“ durch die Sektorenziele bei der CO2-Reduzierung im Verkehrsbereich gefallen. Zudem habe er es nicht geschafft, „ein Sofortprogramm zu produzieren, was der Auftrag gewesen wäre, um das wieder auszugleichen“.

„Absolut weltfremd“: Kuhle reagiert auf Vorwürfe

„Sie glauben wirklich, dass die Leute gesagt hätten ‚Wir sind jetzt nicht verunsichert‘, wenn die FDP das Gebäudeenergiegesetz durchgewunken hätte? Das ist doch absolut weltfremd“, reagiert Konstantin Kuhle auf die Vorwürfe der Klimaschutzaktivistin, die FDP würde viele Klimaschutzmaßnahmen blockieren oder verwässern. Kuhle sprach auch den Frust an, der seiner Meinung nach in der Bevölkerung herrscht: „Die Leute hören das Wort ‚Klimaschutz‘ und kriegen die Krise. Die haben Angst um ihre Heizung, Angst um ihre Wohnung, Angst um ihre Zukunft.“ Er führte weiter aus: „Wir machen 24/7 Klimaschutz. Die FDP erreicht für den Klimaschutz mehr als mancher Aktivist.“

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