Die EU hat die Sorge, dass der Energiemangel, der infolge der Russlandsanktionen entstanden ist, zu einem großen Versorgungsproblem in Europa führen kann.
„Es ist gut möglich, dass Katastrophenhilfe auch innerhalb der EU nötig wird“, erklärte der EU-Kommissar für humanitäre Hilfe und Krisenschutz, Janez Lenarcic, gegenüber dem Redaktionsnetzwerk Deutschland. Aufgrund des Ukraine-Kriegs hält die EU-Kommission Notlagen wie einen anhaltenden Stromausfall für möglich. Um dem entgegenzuwirken, soll ein zentraler Kriseninterventionsplan entwickelt werden.
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Sind nur wenige Mitgliedsstaaten von einem sogenannten „Blackout“ betroffen, „können andere EU-Staaten über uns Stromgeneratoren liefern“, erklärte Lenarcic. Falls eine große Anzahl an Ländern gleichzeitig betroffen sein sollte, könne die Kommission den Bedarf aus ihren strategischen Reserven bedienen. Diese Reserven beinhalten Löschflugzeuge, Generatoren, Wasserpumpen und Treibstoff sowie medizinische Geräte.
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Bild: Foto von Burak The Weekender, CC0-Lizenz, via Pexels (Bildgröße verändert)