Bild: President.gov.ua, Робоча поїздка Президента України на Запоріжжя 70, CC BY 4.0, via Wikimedia Commons (Bildgröße geändert)

Nach den jüngsten Raketenangriffen Russlands fordert der ukrainische Präsident nun mehr Waffen. Auch der ukrainische Botschafter fordert mehr Schutz.

In seiner täglichen Videoansprache fordert der Präsident Wolodymyr Selenskyj mehr Waffen zum Schutze der Ukraine. Dabei weist er auf die jüngsten russischen Raketenangriffe auf Wohnhäuser der Stadt Uman hin. Mindestens 23 Menschen, darunter vier Kinder, seien bei dem Raketenangriff ums Leben gekommen. 

„Flugabwehr, eine moderne Luftwaffe, ohne die eine effektive Luftraumverteidigung unmöglich ist, Artillerie, gepanzerte Fahrzeuge. Alles, was notwendig ist, um unseren Städten, unseren Dörfern Sicherheit zu bieten, sowohl im Hinterland als auch an der Front“, betonte der ukrainische Präsident.

Ukrainischer Botschafter ebenfalls mit Forderung

Auch der ukrainische Botschafter in Deutschland, Oleksii Makeiev, betont eine weiterhin notwendige Unterstützung.  Demnach seien kurz vor der erwarteten Frühjahrsoffensive der Ukraine vor allem Flugabwehrsysteme gebraucht.  „Weitere Flugabwehrsysteme wie >Iris-T< und >Gepard< werden am dringlichsten benötigt“, so Makeiev gegenüber Zeitungen der Funke Mediengruppe. 

Weiterhin brauche man auch gepanzerte Fahrzeuge, Panzer und Artilleriesysteme. So erklärte der Botschafter gegenüber den Zeitungen, je professioneller die ukrainische Arrmee ausgestattet sei, desto mehr Zivilisten können gerettet und desto schneller die russische Armee verdrängt werden. Dabei lobt der Botschafter dennoch die bereits vollbrachten Waffenlieferungen Deutschlands an die Ukraine. Diese haben mittlerweile in dem Zeitraum vom 01. Januar 2022 bis zum 24. April 2023 einen Gesamtwert von circa 2,8 Milliarden Euro eingenommen.

Bild: President.gov.ua, Робоча поїздка Президента України на Запоріжжя 70, CC BY 4.0, via Wikimedia Commons (Bildgröße geändert)