Bild: Gayatri Malhotra

Eine Frau wird öffentlich mit Sperma überschüttet, – ein Sexualverbrechen ist das in Südkorea nicht.

Es ist ein absurder Trend, der gerade in Südkorea angesagt ist: In den Kaffeebecher oder auf das Foto einer Kollegin ejakulieren und das dann ins Internet stellen. In den letzten zwei Jahren soll der Polizei mehr als 40 solcher Fälle gemeldet worden sein. Es wird vermutet, dass die Dunkelziffer deutlich höher ist, da sich viele Frauen schämen und nicht trauen, zur Polizei zu gehen, um eine Anzeige zu erstatten. Die Gesetzeslage dazu ist schwierig: In Südkorea gilt das ejakulieren auf Gegenstände und der Transport von Sperma nicht als Sexualstraftat. Dies wäre es nur, wenn der Mann direkt auf die Frau ejakulieren würde. Einen Unterschied für die traumatischen Erfahrungen von Betroffenen macht das aber wohl nicht.

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