Die geleakten Informationen über die Anstrengungen der USA, die Ukraine im Krieg gegen Russland zu unterstützen, sind offenbar echt.
Wie nbcnews berichtet, gehen US-Beamte davon aus, dass klassifizierte Dokumente über die Kriegsanstrengungen der Ukraine wahrscheinlich echt sind.
Die Informationen sind laut Medienberichten über eine undichte Stelle im Pentagon an die Öffentlichkeit gelangt. Allerdings könnten einige der Dokumente verändert worden sein, bevor sie veröffentlicht wurden, berichtet nbcnews unter Berufung auf einen hohen US-Beamten. Die Vermutung gelte allerdings noch als „Arbeitstheorie“ der US-Regierung. Diese müsse noch überprüft werden, heißt es.
Die geleakten Dokumente geben Aufschluss über die militärische Stärke der Ukraine, den Stand des Konflikts, die Zahl der Opfer und die Abschussrate der HIMARS-Langstreckenraketensysteme, die die USA der Ukraine zur Verfügung gestellt haben. Einige von ihnen sind mit dem 1. März datiert.
Pentagon zugeknöpft
Das Pentagon äußerte sich noch zugeknöpft, man habe Kenntnis von den Berichten in den sozialen Medien und man prüfe diese.
Laut dem nbcnews-Bericht hat das US-Justizministerium bereits eine eigene Untersuchung eingeleitet. „Wir haben mit dem Verteidigungsministerium in dieser Angelegenheit kommuniziert und eine Untersuchung eingeleitet“, sagte die Sprecherin.
Die New York Times berichtete zuerst über diese Dokumente.
Bild: Mil.gov.ua, Ukrainian HIMARS in Zaporizhya oblast, early June 2022 (3), CC BY 4.0, via Wikimedia Commons, (keine Änderungen vorgenommen)
