Bild: Tobias Koch (Pressefoto)

NATO-Generalsekretär und US-Außenminister Blinken werden nicht müde zu erwähnen, dass die NATO ein Verteidigungsbündnis ist und deswegen nicht militärisch direkt in der Ukraine eingreife. Doch es könnte nun anders kommen. 

Zumindest wenn es nach CDU-Chef Friedrich Merz geht. Dafür müssten allerdings gewisse Voraussetzungen erfüllt sein. Hinsichtlich der nuklearen Gefahr durch Atomkraftwerke, kommentiert er gegenüber NDR Info: „Die Angriffe und die Art und Weise, wie dieser Krieg geführt wird, nehmen Formen an, die zum Nachdenken anregen.“ Es könne zu Situationen kommen, in denen „auch die NATO Entscheidungen treffen muss, Putin zu stoppen.“ Aktuell sei es zwar noch so weit, doch wenn Atomkraftwerke oder „möglicherweise sogar die Reaktorblöcke getroffen werden sollten, dann sind wir unmittelbar bedroht von den Auswirkungen dieses Krieges.“ In diesem Fall sei es dann die Sache der NATO zu entscheiden, ob das bereits als Angriff auf das eigene Territorium gelte. 

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