Verhandlungen

Vor wenigen Tagen kappte der Kreml noch laufende Friedensverhandlungen mit Japan, nachdem sich das Land den westlichen Sanktionen angeschlossen hatte. Nun erleidet das japanisch-russische Verhältnis einen weiteren massiven Rückschlag. 

Konkret geht es um militärische Übungen auf den Kurilen-Inseln. Daran sollen geschätzt 3000 russische Soldaten teilnehmen, ihr genauer Aufenthaltsort ist nicht bekannt. Die Zugehörigkeit der Kurilen-Inseln ist umstritten. Seit dem Zweiten Weltkrieg verhandeln Japan und Russland darüber, zu wem die Inseln gehören. Laut japanischen Medien ließ das japanische Außenministerium mitteilen, dass die Kurilen-inseln von nun an als ein Teil Japans bezeichnet werden, der von Russland besetzt ist. Ob Japan seinerseits nun in der Region militärisch aktiv werden möchte, ist noch nicht bekannt.