Bildquelle: Kreml

Die Lage an der ostukrainischen Grenze wird für neutrale Beobachter immer schwerer zu beurteilen. Sowohl Russland als auch die Ukraine treffen vermehrt gegensätzliche Aussagen über mögliche Truppenbewegungen und Angriffe. Nun soll das russische Militär nach eigenen Angaben aus der Ukraine kommende „Saboteure“, bei dem Versuch die Grenze überqueren, getötet haben. 

Es ist nicht die erste Aussage dieser Art. Bereits kurz zuvor gab Russland an, dass zwei ukrainische Militärfahrzeuge in der Region von Rostow versucht hätten, die Grenze zu überqueren. Darüber hinaus seien ebenfalls zwei russische Grenzposten von der Ukraine attackiert worden, vermelden zwei Nachrichtenagenturen aus Russland. 

Derlei Anschuldigungen weist die ukrainische Armee entschieden von sich. „Wir können sie nicht daran hindern, Falschnachrichten zu produzieren – aber wir betonen immer wieder, dass wir nicht auf zivile Infrastruktur schießen oder auf Gebiete in der Region Rostow oder was auch immer“, so der ukrainische Militärsprecher Pawlo Kowaltschuk. 

Der Westen warnt bereits seit Tagen davor, dass Russland falsche Anschuldigungen verbreiten könne, um so einen Einmarsch in die Ukraine zu rechtfertigen. 

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