Bild: Jeff Kingma

Es ist jetzt schon eine historische Woche traurigen Ausmaßes. Nachdem der russische Präsident Wladimir Putin am Montagabend im russischen Staatsfernsehen die umstrittenen Volksrepubliken Luhansk und Donezk anerkannte, griffen seine Truppen die Ukraine in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag großflächig an. Am Freitagmorgen setzen sich die Kämpfe fort. 

Der deutsche Bundeskanzler Olaf Scholz machte in einer Ansprache am frühen Donnerstagabend klar, dass es nicht der Krieg des russischen Volkes sei, sondern allein Putins Schuld. Eine ähnliche Sicht auf die neusten Entwicklungen hat auch der Friedensnobelpreisträger Dmitri Muratow: „Putin hat seinem Land irreparablen Schaden zugefügt“, sagte er gegenüber dem britischen Sender BBC. Der Chefredakteur der kremlkritischen Zeitung „Nowaja Gaseta“ weiter: „Unser friedliebendes russisches Volk wird jetzt jeden Hass der Welt zu spüren zu bekommen. Denn wir haben im Herzen von Europa einen dritten Weltkrieg begonnen.“

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