Ist Deutschland im Winter gegen die Kälte mit genügend Gas gewappnet? Kann die Industrie auch weiterhin uneingeschränkt ihren Tätigkeiten nachgehen? In einer Pressekonferenz am gestrigen Donnerstag sieht Wirtschaftsminister Robert Habeck noch keinen Grund, die Warnstufe zu erhöhen.
Aber dennoch: Wie könnte Deutschland sich für den Ernstfall wappnen? Sollte das Gas tatsächlich knapp werden, hätten private Haushalte, Schulen, Krankenhäuser, Pflegeheime oder Gefängnisse Vorrang. Unternehmen müssten Abstriche machen.
Der Staatssekretär im Bundeswirtschaftsministerium, Patrick Graichen, will bei einer Branchentagung des Handelsblatts auch bei dieser Reihenfolge bleiben. Aber denkbar wäre eine Verordnung, die zum Sparen animiere: Etwa eine maximale Heiztemperatur von 19 bis 20 Grad. Habeck selbst rief die Bürger erneut dazu auf, Gas zu sparen, wo es ginge.
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