Bild: Olaf Kosinsky, 2019-04-11 Pressekonferenz der AfD, CC BY-SA 3.0 DE, via Wikimedia Commons (Bildgröße verändert)

Im aktuellen INSA-Meinungstrend für BILD erreicht die AfD einen Anteil von 18 Prozent. Laut INSA-Chef Hermann Binkert ist es möglich, dass die AfD bundesweit höchstens jeden vierten Wähler für sich gewinnen kann.

Denn: Laut der aktuellen Umfrage ergibt sich ein zusätzliches Wählerpotenzial von acht Prozent für die AfD. Insgesamt könnten demnach 26 Prozent der Wähler ihre Stimme der AfD geben. 57 Prozent schließen die Wahl dieser pro-russischen Partei grundsätzlich aus.

Aber: „Die Potential-Analyse zeigt, dass die Bäume der AfD auch nicht in den Himmel wachsen“, erklärt Binkert gegenüber der BILD. „Zwar gewinnt die Partei in der Sonntagsfrage einen Prozentpunkt hinzu, verliert dafür aber einen Prozentpunkt bei den zusätzlich möglichen Wählern.“ Die Entwicklung ist dennoch eindeutig: „Innerhalb eines Jahres haben die Grünen zehn Prozentpunkte verloren (23 Prozent am 23.7.2022) und die AfD hat ihr Ergebnis verdoppelt (9 Prozent am 4.6.2022). Die AfD profitiert von ihrem Image als ‚Anti-Grünen-Partei‘.“

In der Sonntagsfrage kann die Union einen halben Prozentpunkt zulegen und kommt auf 28 Prozent. Die SPD belegt mit 20,5 Prozent den zweiten Platz. Die Grünen verlieren einen Prozentpunkt und erreichen 13 Prozent. Die FDP erreicht 8,5 Prozent, während die Linke auf 4,5 Prozent fällt und somit unter die Fünf-Prozent-Hürde.

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Bild: Olaf Kosinsky, 2019-04-11 Pressekonferenz der AfD, CC BY-SA 3.0 DE, via Wikimedia Commons (Bildgröße verändert)