Die umstrittene iranische Sittenpolizei ist nach Angaben des Generalstaatsanwalts aufgelöst worden. Diese war bislang hauptsächlich für die Einhaltung der Kleidungsvorschriften von Frauen zuständig.
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Die Auflösung der Sittenwächter ist nach Auffassung von Beobachtern nur als symbolischer Erfolg für die Protestierenden im Land zu werten, weil der Schritt kein Ende des Kopftuchzwangs bedeutet. Der Generalstaatsanwalt Mohammed-Dschafar Montaseri kündigte zudem an, „die Sittenpolizei wurde aufgelöst, aber die Justizbehörde wird sich weiterhin mit dieser gesellschaftlichen Herausforderung auseinandersetzen“.
Weitere Details zu den Umständen und der Umsetzung der Auflösung wurden nicht genannt. Seit Beginn der Demonstrationen wurden nach Angaben von Menschenrechtlern rund 470 Demonstranten getötet, darunter 64 Kinder und 60 Sicherheitskräfte.
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Bild: Matt Hrkac from Geelong / Melbourne, Australia, Solidarity with the people of Iran (52394037984), CC BY 2.0, via Wikimedia Commons, (keine Änderungen vorgenommen)
